Das allgemeine Kennzeichen der dissoziativen oder Konversionsstörungen besteht in teilweisem oder völligem Verlust der Kontrolle von Körperbewegungen.
Alle dissoziativen Störungen neigen nach einigen Wochen oder Monaten zur Remission, besonders wenn der Beginn mit einem traumatisierenden Lebensereignis verbunden ist. Eher chronische Störungen, besonders Lähmungen und Gefühlsstörungen, entwickeln sich, wenn der Beginn mit unlösbaren Problemen oder interpersonalen Schwierigkeiten verbunden ist. Sie werden als ursächlich psychogen angesehen, in enger zeitlicher Verbindung mit traumatisierenden Ereignissen, unlösbaren oder unerträglichen Konflikten oder gestörten Beziehungen.
Die Symptome verkörpern häufig das Konzept der betroffenen Person, wie sich eine körperliche Krankheit manifestieren müsste. Körperliche Untersuchung und Befragungen geben keinen Hinweis auf eine bekannte somatische oder neurologische Krankheit. Zusätzlich ist der Funktionsverlust offensichtlich Ausdruck emotionaler Konflikte oder Bedürfnisse.
Die Symptome können sich in enger Beziehung zu psychischer Belastung entwickeln und erscheinen oft plötzlich. Nur Störungen der körperlichen Funktionen, die normalerweise unter willentlicher Kontrolle stehen, und Verlust der sinnlichen Wahrnehmung sind hier eingeschlossen.
Es handelt sich hier um einen gekürzten Text, wie die Dissoziation laut ICD10 klassifiziert wird.
Im wirklichen Leben geht die betreffende Person zum Hausarzt. So auch B. Dieser hat ihn dann an verschiedene Fachärzte überwiesen. Um Schlimmeres auszuschließen ist das ja auch richtig. Doch keiner der Ärzte bei denen B. war, hat sich nach seinem Umfeld, seiner privaten Lebenssituation erkundigt. Das ist nicht der einzigste Punkt, wenn es bei Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen geht. Eltern sind oft nicht bereit, in eine Sitzung zu kommen, sie sehen das als Schuldeingeständnis an. Doch darum geht es nicht. Sollte doch die Lösung in Zusammenarbeit mit den Eltern für ihr Kind ganz oben stehen. Sehr häufig mögen Mütter ihre Kinder nicht loslassen und noch weniger ihre Söhne.
Als ich die Problematik mit der Mutter besprochen habe, dass dies ein möglicher Grund für die nahezu komplette Lähmung der Beine sein könnte, war diese überglücklich. Während dem gemeinsamen Gespräch konnte B. dann auch seiner Mutter anvertrauen, dass er sich nicht"getraut" hat über einen Auszug zu reden. Er hatte das Gefühl, er würde sie dann verraten.
Somit konnten seine Bedenken in wenigen Minuten geklärt werden. Seine Mutter hat sich für ihn gefreut, und dass er mit seiner Freundin sein eigenes Leben führen wollte.Sie konnte dies sofort akzeptieren und hat damit tatsächlich, ihrem Sohn innerhalb weniger Tage geholfen.
Es gibt sehr viele verschiedene Möglichkeiten, einer Dissoziation. Im allgemeinen steht diese im direkten Zusammenhang mit dem vorausgegangenen Erlebnis
Schreibe mir gerne eine e-Mail, wenn du mehr dazu wissen möchtest.
Herzlichen Dank für's Lesen
Deine Alexandraa Stahl - Expertin für alternative Schmerztherapie