Ein Blogartikel für alle, die das Atmen nicht (mehr) für selbstverständlich halten können.
Atmen – etwas so Selbstverständliches … oder?
Solange alles funktioniert, merken wir oft gar nicht, wie sehr uns der Atem trägt.
Er fließt. Ganz von selbst. Ohne Anstrengung. Ohne Aufmerksamkeit.
Doch was, wenn genau das plötzlich nicht mehr so leicht geht?
Wenn das Atmen eng wird, schwer fällt oder schmerzhaft wird?
Wenn die Atmung zur Herausforderung wird
Ob durch eine chronische Erkrankung, eine akute Infektion , Long Covid, Asthma oder einfach die Folge
seelischer Belastungen und anhaltenden Stress - es gibt viele Gründe, warum das Atmen erschwert
sein kann.
Viele Menschen erleben Phasen, in denen das Atmen nicht mehr mühelos ist.
Plötzlich ist der Atem nicht mehr der stille Begleiter im Hintergrund,
sondern rückt in den Fokus. Mit jeder Bewegung, mit jeder Anstrengung.
Diese Einschränkung betrifft nicht nur den Körper.
Sie wirkt sich auf das gesamte Erleben aus:
- Das Nervensystem bleibt im Alarmzustand.
- Ruhe und Entspannung scheinen kaum erreichbar.
- Angst und Erschöpfung schleichen sich ein.
- Die Atemmuskulatur spannt sich an.
- Die Sauerstoffaufnahme wird ineffizienter
- Das Nervensystem bleibt in Alarmbereitschaft
Und genau deshalb ist es so wichtig, dem Atem gerade dann liebevoll zu begegnen – wenn er sich verändert hat.
Und oft entsteht ein Kreislauf: Die Atemnot führt zu Angst – und die Angst verschärft die Atemnot.
Gedanken wie „Ich bekomme nicht genug Luft“ können das gesamte innere System in Stress versetzen.
Was viele unterschätzen: Atemprobleme beeinflussen nicht nur die Lunge.
Sie berühren unser gesamtes Erleben – körperlich, emotional, mental.
Die Seele atmet mit
Deshalb vergiss nie: Die Seele reagiert auf Einflüsse von Außen.
Und diese Einflüsse – Menschen, Gedanken, Situationen – wirken oft unbemerkt auf unser inneres Gleichgewicht.
Wer ist in deinem Feld?
Spür einmal ehrlich hinein: Wer umgibt dich?
Fühlst du dich gesehen, gewertschätzt, willkommen?
Oder bist du oft im Rückzug, im inneren Alarmzustand – weil dein Umfeld dich erschöpft, klein hält oder gar verletzt?
Toxische Beziehungen – ob privat, beruflich oder emotional verstrickt – können eine dauerhafte Anspannung im Nervensystem auslösen.
Und genau dort, in diesem angespannten Zustand, wird der Atem eng.
Weil der Körper sich schützen will. Weil die Seele nicht frei schwingen kann.
Und was denkst du den ganzen Tag?
Nicht nur unser Umfeld wirkt auf uns ein – auch unsere Gedanken formen unseren inneren Raum.
Wie sprichst du mit dir selbst? Was läuft unbewusst in Dauerschleife?
- „Ich schaffe das eh nicht.“
- „Ich muss funktionieren.“
- „Ich bin nicht gut genug.“
- "ich will doch nur geliebt werden"
Diese Sätze machen etwas mit dir.
Sie beeinflussen deinen inneren Zustand – und damit auch deinen Atem.
Denn Gedanken erzeugen Gefühle. Und Gefühle wirken auf den Körper.
Wut, Groll, Angst – sie atmen mit
Viele Menschen tragen ungelöste Emotionen in sich:
Wut, die keinen Ausdruck findet.
Hass oder Groll, der wie ein schwerer Stein auf der Brust liegt.
Angst, die den Atem eng und flach macht.
All diese Gefühle sind menschlich.
Sie wollen gesehen und begleitet werden – nicht unterdrückt.
Denn alles, was wir festhalten, bindet Energie.
Und je mehr Energie gebunden ist, desto weniger kann frei fließen. Auch im Atem.
Was hilft?
- Erkenne deine Emotionen an, ohne dich mit ihnen zu identifizieren.
- Bewege deinen Körper sanft, um emotionale Energie in Fluss zu bringen.
- Nutze deinen Atem, um dich immer wieder zurückzuholen in dein Herz, in dein Jetzt.
Die Kraft des bewussten Atems – auch bei Einschränkungen
Auch wenn das Atmen erschwert ist, gibt es Wege, um wieder in Verbindung zu kommen.
Es geht nicht darum, perfekt oder tief zu atmen –
sondern darum, achtsam und annehmend mit dem zu sein, was möglich ist.
✨ Ein sanftes Wahrnehmen des Atems kann das Nervensystem beruhigen.
✨ Kleine Atemräume (z. B. über Lippenbremse oder Ausatmungslänge) können neue Weite schaffen.
✨ Geführte Hypnosen mit Atemfokus helfen, Vertrauen und Sicherheit zu stärken.
Der Atem muss nicht ideal sein, um wirksam zu sein.
Er muss nur ehrlich sein. Und deiner Realität entsprechen.
Auch der eingeschränkte Atem kann heilsam sein
Viele Menschen erleben durch Krankheit eine neue, tiefere Beziehung zum eigenen Körper.
Was vorher selbstverständlich war, wird nun bewusst.
Und genau darin liegt auch eine Chance:
🌿 Achtsamkeit.
🌿 Selbstmitgefühl.
🌿 Rückverbindung zu dem, was wirklich trägt.
Gerade in der Selbsthypnose arbeite ich oft mit Menschen, deren Atem verändert ist.
Und immer wieder zeigt sich:
Der Atem – so wie er jetzt ist – reicht.
Fazit: Auch der kleinste Atemzug ist ein Zeichen von Leben
Dein Atem ist immer da – in Leichtigkeit oder Enge, in Tiefe oder Kürze.
Er erinnert dich daran, dass du hier bist. Dass du fühlst. Dass du lebst.
Und selbst wenn er sich verändert hat:
Er kann dich weiterhin begleiten.
Sanft. Tragend. Liebevoll.
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Alexandra